Tausende Tote: Jahrhundert-flut von 2022 in  Pakistan 

Noch immer brauchen Opfer Hilfe!
„Lass dein Brot über das Wasser fahren, so wirst du es finden nach langer Zeit.“ (Prediger 11,1)

 

Es erinnerte an die Flut von 2010. Schon damals standen weite Teile des Landes unter Wasser, und es gab offiziell 1738 Tote. In diesem Jahr gab es erneut ungewöhnlich starke Monsunregen. 

Wir alle kennen die Bilder vom Ahrtal. Die Flut des Indus und seiner Nebenflüsse, gespeist vom Hindukusch, hat eine ganz andere Dimension. Die Behörden sind überfordert. Dass es weit mehr als tausend Tote gibt, gilt als gesichert. Viele sprechen bereits von weit mehr Todesopfern. Ganze Dörfer versinken in den Fluten. Straßen werden mitgerissen. Soldaten und Rettungskräfte versuchen den geflohenen Menschen zu helfen. Aber die Infrastruktur ist stark beschädigt. Hilfe ist schwierig. 


Es gibt noch immer viele Christen, die seit der Flut auf Hilfe angewiesen sind.

 

Der pakistanische Klimabeauftragte Sherry Rehman nennt es eine ernsthafte Klimakatastrophe. Gegenüber dem türkischen Nachrichtensender TRT World sagte Rehman: Es könnte am Ende bis zu einem Drittel des Landes unter Wasser stehen. "Das ist eine globale Krise, und wir brauchen natürlich eine bessere Planung und eine nachhaltige Entwicklung vor Ort", sagte sie. "Wir brauchen klimaresistente Pflanzen und Strukturen." 

Damit hatte sie wohl Recht. Natürlich haben die Behörden zu wenig für den Hochwasserschutz getan. Natürlich wird auch im Himalaya, Hindukusch, Karakorum und Kaschmir Wald abgeholzt, auch auf pakistanischem Gebiet. Es ist aber häufig der Not der Menschen geschuldet, die nichts haben außer dem Wald und kargen Böden. Dazu kommt auch im ganzen Himalaya die Gletscherschmelze, die mindestens so rasant wie in den Alpen abläuft. 

Was können wir also tun, angesichts der Dimension dieser Naturkatastrohe? Schon 2010 hat die Naturgewalt eine ungewöhnliche Welle der Hilfsbereitschaft in Pakistan ausgelöst. Nadeem, unser Leiter von Disciples of Jesus Christ Ministries, ist Soldat. Er hat sofort mit angepackt und geholfen. Aber er hat kein Geld. Aus dem Ahrtal wissen wir: Nach dem Aufräumen braucht es auch Geld für den Wiederaufbau. Da werden aus Erfahrung die Ärmsten vergessen. Die Flut reißt gerade in den Dörfern des Reisanbaus alles mit sich, teils auch die Häuser. Wir werden als Verein viel Geld brauchen, um unseren Freunden im Punjab zu helfen, die kein Erspartes haben. 

Helfen Sie mit. Wir können garantieren, dass jeder Cent Ihrer Hilfe ankommt. Vor allem bei den Christen, die im Punjab als Landwirte leben. Günther kennt sie persönlich. Sie brauchen jetzt internationale Hilfe und die pakistanische Armee, aber sie brauchen am Ende auch unser Geld. 

Gott verspricht: Gesegnet ist, wer sich um die Armen kümmert, der Herr wird ihn retten am Tag der Not (Psalm 41,1). Und wem gibt man lieber, als Verwandten in Not. Sind wir nicht alle Schwestern und Brüder im Herrn? Verwendungszweck: "Katastrophenhilfe".