DJCM Evangelisation im Norden von Pakistan im Mai 2023

 

Der Leiter von DJCM und weitere 4 Pastoren und Evangelisten reisten Anfang Mai nach Faroogabad City im Punjab. Die erforderlichen Zugfahrkarten für eine Entfernung von 1400 km sind für pakistanische Einkommen durchaus eine Investition. Aber davon haben sich diese Evangelisten nicht abhalten lassen. Gemeinsam sind sie aufgebrochen, um im entfernten Norden das Evangelium zu predigen, Heilungen zu bringen und dortige Pastoren und Gemeinden zu stärken. Jeder investierte etwa ein Monatsgehalt. Die Hauptversammlung in Faroogabad war mit 800 Teilnehmern gut besucht. In der Stadt Gujranwala und im Dorf Jandiala Bagwala fanden weitere Evangelisationen statt. In Pakistan wird man als Kind christlicher Eltern geboren. Deshalb brauchen die vielen jungen Menschen solche Veranstaltungen, um ihren persönlichen Glauben zu finden und entdecken. Wir haben diese Reise unterstützt, denn der Mensch lebt nicht vom Brot allein, sondern von jedem Wort, das aus dem Munde Gottes kommt (Matthäus 4,4).

Aktive Christenverfolgung im August 2023

Im August ist ein Sturm radikaler Moslems über viele Christen im Norden des Landes hereingebrochen.  Dabei wurden viele Christen verletzt und haben ihre Häuser und ihren ganzen Besitz verloren. Allein in Jardanwala wurden 150 Häuser und 22 Kirchen niedergebrannt. 


DJCM Evangelisation im Norden von Pakistan im November 2023

 

Trotz dieser Ereignisse haben unsere Evangelisten ihre Reise im November wiederholt. Dieses Mal besuchten sie Narowal und das Dorf Ferozewala in 225 km Entfernung von Lahore, also im Norden des Landes, in dem es die Verfolgung gab. Es waren kleinere Versammlungen, aber für die Anwesenden war die Begegnung um so wichtiger. Weitere Stationen der Reise waren Lahore (eine Metropole mit etwa 12 Mio. Einwohnern) sowie Sahiwal. In Sahiwal erlebten sie erneut Heilungen. Auch diese Reise haben wir unterstützt.

Die Flut von 2022 - wir helfen weiter

Die Flut hatte immer noch viele Nachwirkungen. Zur Erinnerung: Im Juli und August 2022 wurde Pakistan von einer Jahrhundertflut heimgesucht. Etwa ¼ des Landes war unter Wasser. Das entspricht mehr als der Hälfte Deutschlands. Vor allem Bauern waren betroffen. Ganze Dörfer wurden weggespült. Die Regierung hat keine Hilfe organisiert. So haben die Menschen heute noch keine Geräte und kein Saatgut mehr, um den Boden zu bestellen. Sie sind einfach entwurzelt.

 
Deshalb haben wir trotz zu wenige Spenden weiter geholfen. Wir geben was wir können den Flutopfern. Zuletzt haben wir im Januar und Februar Essenspakete verteilt.